Samsung: Chip-Sparte leidet unter Apples Auftragsrückgang

0

Apple greift bei der Fertigung des neuen iPhones offenbar vermehrt zu mehreren Zulieferern. Als Folge davon sieht sich Samsung mit Gewinneinbußen konfrontiert. Das Unternehmen aus Südkorea war bisher einer der wichtigsten Zulieferer für Apple. Ganz lösen kann Apple sich von Samsung jedoch nicht.

Samsung ist bereits seit 2007 Zulieferer für Prozessoren für das iPhone. Obwohl die beiden Unternehmen sich vor Gericht seit mehreren Jahren in Patentverfahren gegenüberstehen, verbindet die beiden Streithähne außerdem eine tiefgehende geschäftliche Partnerschaft. Bei der nächsten iPhone-Generation, dem iPhone 6, arbeitet Apple aber vermehrt mit dem Fertiger TSMC zusammen. Dieser soll A8-Chips für das neue iPhone liefern.

Laut Insiderinformationen hat ein Investor-Relations-Beauftragter des Südkoreanischen Elektronikunternehmens vor zurückgehenden Verkaufszahlen in der Chipsparte Samsungs. Grund dafür sei die zurückgegangene Auftragslage eines Hauptkunden. Vieles spricht dafür, dass damit Apple gemeint ist.

Auf Basis dieser Meldung gehen einige Analysten davon aus, dass Samsungs Chipsparte System LSI im kommenden Quartal möglicherweise sogar Verluste vermelden muss. Das Unternehmen IBK Securities sagte für 2014 einen Verlust von gewaltige 850 Millionen US-Dollar für System LSI voraus. 2013 machte Samsungs Chip-Sparte noch einen Gewinn von 200 Millionen US-Dollar.

Allerdings wird es Apple nicht gelingen, sich völlig von Samsung zu lösen. Und offenbar hat das Unternehmen aus Cupertino das auch nicht vor. Bereits die nächste Chip-Generation, die im 14-nm-Verfahren hergestellt werden wird, könnte bereits wieder von Samsung kommen.

Teilen Sie diesen Artikel

Autor

Mein Name ist Alex. Ich bin seit 2011 als Texter und Blogger im Netz unterwegs und werde euch auf Soneba.de täglich mit frischen News versorgen.

Schreiben Sie einen Kommentar