Anonymous äußern sich zum Facebook Angriff: Video war Fake!

Die Videobotschaft, welche den Inhalt trug, Facebook am 5. September einen erheblichen Schaden zuzufügen und das Mega-Social-Network somit langfristig zu zerstören, ist laut Anonymous ein Fake. Das bestätigt zumindest ein führendes Mitglied. Es wurde zwar inigst in einschlägigen Foren diskutieret, wie man Facebook Schaden könnte, jedoch ist das Nennen eines genauen Angriff- Datums absolutes Tabu in der Szene. Schließlich könne man sich so seitens der “Opfer” stets auf das Schlimmste gefasst machen und eventuelle Gegenschläge planen.

Die Anonymous Gruppierung besteht aus unzähligen Mitgliedern. Je nach Können werden diesen entsprechende Aufgabenfelder zugeteilt.

“Das YouTube-Video bezüglich des für 5. November geplanten Facebook-Angriffs ist ein Fake von Leuten, die die Medien auf sich aufmerksam machen wollten”

betonte ein Anonymous Mitglied.

Trotz dem Zugeständnis enthalte das Video aber eine einhellig vertretene Meinung der Hackergruppierung. Facebook stielt schließlich Daten und nutze die User stets zu profitablen Zwecken aus. Daher feilen die Jungs wohl dennoch an Möglichkeiten, welche dem Social Network- Riesen schaden könnten. Eigenen Angabe zufolge seien DDOS Attacken (Distributed Denial of Service – eine Überlastung von Infrastruktursystemen durch einen konzentrierten Angriff auf Server oder Rechner.) bereits im Gespräch gewesen. Auch eine Umleitung, welche beim Einloggen in das Facebook Konto auf eine Seite mit negativen Inhalten zu Facebook führt, fand Gefallen in der Szene.

Inwieweit Anonymous gegen Facebook künftig vorgeht ist bislang nicht bekannt. Schließlich plant die Organisation auch den Launch eines eigenen Netzwerkes, welches ohne Restriktionen und Angaben von Klarnamen und Co die User begeistern soll. Werbung dürften die Hacker bereits genug erfahren haben. Der vermeidliche offenkundige Facebook Angriff verbreitete sich rasant im weltgrößten Social Network.

Das Video wurde übrigens entfernt, nachdem es fast eine Million mal angeschaut wurde. Wir bleiben an der Sache dran.

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