Marktforschungsunternehmen YouGov sieht Google+ 2012 vor Twitter

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Mehr als 20 Millionen Nutzer sollen wohl derzeit schon bei Google+ registriert sein. Bis 2012 soll der Suchmaschienen-Riese zumindest Twitter langfristig den Rang ablaufen, glaubt man zumindest der aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens YouGov. Was dem aktuellen Nutzer von Google+ noch schleppend vorkommt, ist rein statistisch gesehen jedoch ein neues super Netzwerk, was stets daran bedacht ist so schnell wie möglich in Richtung ernst zu nehmende Facebook Konkurrenz zu streben. Ob Google+ wirklich Facebook für Erwachsene ist, wird sich noch zeigen. Die Zahlen und Fakten sprechen jedoch für sich.

–> 20 Millionen generierte User in 4 Wochen

–> 13% der Erwachsenen amerikanischen Nutzer haben bereits ein Google+ Account + 9% innerhalb der nächsten 12 Monate

–> Google+ Nutzer sind recht aktiv, 45% der Nutzer loggen sich täglich ein ( Bei Facebook nutzen aktuell 62% das Angebot täglich)

–> Google+ wird bisher von jungen gut ausgebildeten und vorrangig männlichen Nutzern besucht

–> integrierte Dienste wie Gmail, Picasa oder dem Kalender und Google Docs bieten eine gute und ausbaufähige Infrastruktur

–> Android als nahtloses Integrationsfeature ist auch ein weiterer Vorteil wenn es um die Facebook Konkurrenz geht

Bisher sind die Google+ Nutzer zweigespalten. Einerseits bietet das neue Netzwerk genug Möglichkeiten um sich auch hier bald heimisch fühlen zu können. Andererseits vermisst man jedoch noch den einen oder anderen besten Freund. Schließlich ist Google noch fleißig beim Optimieren. Nahezu täglich werden kleinere Änderungen vorgenommen. Kreise kommen hinzu oder werden um funktionalisiert. Mentions bekommen einen Mehrwert zugesprochen. Hangouts funktionieren, können aufgezeichnet werden und machen Spaß. Nervige Werbung und “Blink” Anzeigen sind bislang noch ein Tabu.

Der Kampf um die Social Network Krone wird also noch eine Weile gehen. Bislang hält Facebook gut dagegen, sorgt jedoch auch vermehrt für negative Schlagzeilen im Bereich Datenschutz, Klarnamen und Co.

Was Twitter angeht, dürfte zwar Zahlenmäßig bald ein Gleichgewicht zwischen den beiden Diensten herrschen. Jedoch sind auch Experten der Meinung, dass Twitter aufgrund der Eigenart sich doch von herkömmlichen Social Networks noch unterscheide und somit keine großen Einbußen von Google und Co zu befürchten braucht. Hier gilt es stets am Ball zu bleiben. Die Investitionen gezielt einzusetzen um der jahrelangen Anhängerschaft auch weiterhin einen funktionierenden Mikroblogging Dienst der Spitzenklasse bieten zu können.

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Autor

Hi ich bin Michael Kammler und aktiv als Blogger im Web. 2.0 unterwegs. Es gibt täglich spannende News, die uns alle beeindrucken. Wir tragen sie für euch auf Soneba.de zusammen.

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