Hat Mark Zuckerberg die Idee hinter Facebook geklaut oder nicht? Diese Frage beschäftigt auch nach mehreren Jahren noch immer die Gerichte in den USA.
Wer sich den Film “The Social Network” angesehen hat, wird die Geschichte bereits kennen. Die Winklevoss Brüder Tyler und Cameron haben zu Studienzeiten ihren Kommilitonen Zuckerberg als Programmierer für ihr neues Social Projekt angeheuert. Zuckerberg “verschleppte” allerdings die Arbeit an dem Projekt und widmete sich heimlich dem Aufbau von Facebook.
Als Zuckerbergs Unternehmen dann immer mehr Nutzer für sich verbuchen konnte und der Gründer selbst dabei zusehends reicher wurde, klagten die Zwillinge vor Gericht auf Ideenklau. Ein Vergleich zwischen den Parteien brachte den Winklevoss Brüdern dann zwar umgerechnet 65 Millionen Dollar ein, aber die Gier schien zu groß, sodass sie den Vertrag im Nachhinein annullieren lassen wollten, um noch mehr Kapital rauszuschlagen.
Der Oberste Gerichtshof in Washington lehnte die erneute Klage der Winklevoss Zwillinge allerdings bereits vor einiger Zeit ab. Nun konnte Mark Zuckerberg in der Geschichte einen weiteren Etappensieg für sich verbuchen. Ein Gericht in Boston schloss nun ebenfalls den Fall und legte ihn sprichwörtlich zu den Akten. Der Rechtsanwalt der beiden Brüder teilte allerdings bereits mit, dass man sich nicht so leicht geschlagen geben wolle und hoffe, dass der Fall erneut aufgenommen werde.